Die ,,Zwei-aus-Eins-Geissli“, Бабушка (Grossmutter) und Дедушка (Grossvater).
Beide Trommeln sind aus einer Haut gefertigt und beide haben einen Rahmen aus Buche!
Sie sind die kleinsten und dafür gedacht mit allen zu spielen, die trommeln möchten!
Sie hat viel zu teilen die Geiss, unter anderem ihre Haut! In Geist/Materie und Mann/Frau.. in zwei Trommeln! In alle Polaritäten und darüber hinaus und hinein ins Einssein!
Das Fell der Walliser Ziege ist vorne schwarz und hinten weiss. Als hätte der Liebe Gott Langeweile gehabt und sich gedacht, er setzt die weissen und schwarzen Geissli mal etwas anders zusammen als ursprünglich geplant.
Die Geiss ist ein wunderbares und genügsames, fröhliches und verspieltes Wesen. So kann es sein, dass es zwei Geissli im Stall hat, wenn ich auf Reisen gehe, oder eines! Ganz wie es der Geiss gefällt! Ob sie etwas Gesellschaft mit sich selbst möchte oder nicht!
Aus der Tradition der Q’eros brachte Pascal Wissen von der Pachamama und den Apu, den Berggeistern, als männliche Repräsentanten in die Trommeln ein..
Diese Symbolik hat sich auch in den Namen der Geiss wieder gefunden! Grossvater und Grossmutter, Бабушка и Дедушка, alt und weise (hoffentlich) und erhaben, über den Kampf der Geschlechter.. und gleichzeitig etwas närrisch, kindlich und endlich tief verbunden mit der Materie, jetzt, wo die nächste Oktave beginnt im Alter mitzuschwingen.. Ja, das war die Inspiration zu den Namen!
Mich inspirierte, als ich die ,,Zwei-in-eins-Geissli“ erfand, der Gedanke, dass alles Eins ist, auch unser physischer UND feinstofflicher Körper! Dabei spielt die Dualität weniger eine Rolle, als Oben und Unten, Alltagsbewusstsein und ewiges Selbst in der Tiefe des Seins. Warum sind sie getrennt voneinander und wie lassen sie sich wieder in einer Einheit empfinden?
Ich ging in den Inneren Garten in den Steinkreis, der von der Birkenfrau gehütet wird und bat sie um eine Zeremonie für die Geissenhaut. Dies war 2021 im September. Die Geiss liess sich rufen und war braun mit einem schwarzen Aalstrich.
Während der Zeremonie jedoch wurde sie genauso schwarz/weiss wie die Walliser Geiss! In der Zeremonie teilt ich die Geiss wieder und wieder entzwei schwarze und weisse Hälften, legte sie mit Hilfe der Birkenfrau, der Rune Birkano und dem Zwillingszauberkraut wieder aufeinander und nähte sie zusammen. Schnitt sie wieder auseinander und nähte sie zusammen..
Ich trennte und nähte bis ein ein Schachbrettmuster im Fell entstand, das immer feiner wurde.. und war erst zufrieden, bis sich neben jedem einzelnen schwarzen Haar ein weisses befand!
Als die Zeremonie zu ende war und ich mich von der Birkenfrau verabschiedete, war die Geiss wieder braun!
Scheinbar hat sie es sich auf dem Weg zu Pascal im November 2021 dann anders überlegt und tatsächlich die Farbe der Zeremonie im inneren Steinkreis angenommen!
,,Mann und Frau sind keine Gegensätze, sondern Schlüssel & Schloss zum tiefsten Geheimnis der Menschheit! Unter einer Bedingung: Wenn sie sich jeden Urteils übereinander, persönlich & allgemein, enthalten und alles miteinander teilen: Sich mitteilen!“
Felicitas